24.02.2019 - 23 neue Tänze von René Bürgler auf CD erschienen

René Bürgler veröffentlicht am Güdelmontag, 4. März, eine neue CD mit 23 rassigen, gefühlvollen Eigenkompositionen. Für die abwechslungsreiche Begleitmusik sorgen Rainer Betschart und Fredy Heinzer.

René Bürgler veröffentlicht an der Illgauer Sennenkilbi mit seinen Mitspielern Rainer Betschart und Fredy Heinzer eine neue CD mit 23 Eigenkompositionen. Bild Andy Micheletto

Der bald 39-jährige René Bürgler aus Illgau - von Beruf Dachdecker - ist ein bekannter Geisslächlepfer (3-facher Schwyzermeister) und Ländlermusikant. Der zweifache Familienvater trat von 1996 – 2009 mit dem Echo vom Geissläzwick an vielen Orten in der Deutschschweiz auf. Seit zehn Jahren ist er  aber nur noch selten in der Öffentlichkeit zu hören. Doch im Kreis seiner Familie nimmt er seine diversen Schwyzerörgeli und seine Handorgel immer wieder gerne zur Hand. Beim Musizieren im Musikzimmer kommen ihm die besten Ideen für neue Melodien. Er kennt keine Noten, hat aber ein feines Gespür für wohlklingende Musik. Mit viel Herzblut komponiert er neue Tänze und lässt dabei seine Gefühlswelt einfliessen. So ist zum Beispiel „Sännächilbi-Fieber“ ein kugelrunder Stümpeli-Ländler, hingegen ist „Das wärtvollschtä ‚Ja‘ “ eine wunderschöne gefühlvolle Mazurka. Renés Musik klingt nach purer Lebensfreude. Rassig gespielte Ländler und Schottische, gefühlvolle Walzer, Polkas und Mazurkas, garniert mit zwei Naturjüüzli und Stümpeli wechseln sich auf der zweiten eigenen CD ab.

 

René-Bürgler-Stil etabliert sich

 

Die 23 neuen René-Bürgler-Titel zeigen einen bunten Strauss seiner inzwischen zirka 60  Eigenkompositionen. Diese sind „öppis Eignigs“ und haben einen hohen Wiedererkennungseffekt. So hat René – ohne dies zu suchen – einen neuen Stil geschaffen: Den René-Bürgler-Stil. Typische Merkmale sind relativ häufige Tonartenwechsel und der „hohe“ Klang, da vor allem auf alten C- und  Cis-Schwyzerorgeln musiziert wird, teils auch mit B-Örgeli. Die Musik ist sehr interessant zum Anhören, aber recht anspruchsvoll zum Spielen.

 

Das Musizieren im Blut

 

Bereits die Grossväter/Grossonkel von René Bürgler, Rainer Betschart und Fredy Heinzer haben oft zusammen musiziert. Dies waren namentlich: Xaver Bürgler (Fraumatt Xaveri), Josef Betschart (Bödler sen.) sowie Melktoni Heinzer (Schriiner-Melktoni). Sie hatten noch nicht die Möglichkeit, ihre Musik in einem Studio aufzunehmen und der Nachwelt zu erhalten. „Dies ist ein wichtiger Grund, weshalb ich meine Tänze auf professionelle Art festhalten möchte“, sagt René Bürgler. Er ist seinen Kollegen Rainer Betschart (Schwyzerorgel/Handorgel) und Fredy Heinzer (Kontrabass) sehr dankbar, dass sie ihn bei den Aufnahmen im Tonstudio Phonoplay mit ihrem ideenreichen, sehr vielfältigen Begleitspiel unterstützt haben.

Hinweis: Die CD kann ab 4. März bei René Bürgler, Büel 25, Illgau bezogen werden. Tel. 041 830 04 06 oder per E-Mail unter rene.fraumatt@bluewin.ch

 

CD ab Güdelmontag erhältlich

 

Am Güdelmontag, 4. März, findet die Illgauer Sennenkilbi statt. Die neue CD mit dem Titel „René Bürgler – Eigni Tänz“ wird am Umzug präsentiert. Anschliessend ist sie vor Ort erhältlich, auch am Abend, wenn die Musikanten René Bürgler, Rainer Betschart und Fredy Heinzer in der Mehrzweckhalle Ilge zum Tanz aufspielen werden. Sie treten in dieser Besetzung fast nie öffentlich auf, und so dürfen sich die Volksmusikfreunde schon jetzt auf den speziellen Hörgenuss freuen.

Guido Bürgler

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