29.12.2019 - Sechs Stunden „Musig fürs Härz und Gmüät“

Der 12. Ländlersunntig in Muotathal war ein voller Erfolg. Jede der acht Ländlerkapellen trat in zwei der vier beteiligten Restaurants auf.

Das legendäre Handorgeludo Rickenbacher-Heinzer aus Illgau bei seinem Auftritt im Alpenblick. Es gab heuer zum 40-Jahre-Jubiläum eine neue CD heraus. Bild: Guido Bürgler

Der Verein Giigäbank hat zum Ziel, in den Gemeinden Muotathal und Illgau die Ländlermusik zu fördern. Er verschriftlicht immer wieder Kompositionen aus der Talschaft und organisiert regelmässig Anlässe mit Live-Ländlermusik. Das Aushängeschild dieser Anlässe ist der Ländlersunntig, der alljährlich am ersten Sonntag nach Weihnachten über die Bühne(n) geht. Am 29. Dezember war es wieder soweit: In vier Restaurants wurde eifrig musiziert.

Nicht nur im Restaurant Post ging von 12 bis 18 Uhr musikalisch „die Post ab“, sondern auch in den drei weiteren Lokalen, die am Ländlersunntig mitwirkten: Im Fluhhof, im Alpenrösli und im Alpenblick. Die Gastrobetriebe waren allesamt ausgebucht. Viele der zahlreichen Ländlerfreunde aus nah und fern liessen sich in kulinarischer Hinsicht mit einem speziellen „Ländler-Menu“ verwöhnen. Jede der acht Ländlerkapellen hatte die Aufgabe, in je zwei Restaurants anderthalb Stunden aufzuspielen. Der Verein Giigäbank hat darauf geachtet, dass die Formationen auch Tänze von Muotathaler oder Illgauer Komponisten im Repertoire haben. Zudem wurden Kapellen in verschiedenen instrumentalen Besetzungen engagiert, so zum Beispiel eine Bläserformation. Dem Publikum gefiel der gute Musikmix ausgezeichnet. Am Abend ging im Restaurant Fluhhof eine urchige Stubätä mit Tanz über die Bühne. Als Patronatsmusik führte das Trio Alois Ulrich, Rainer Betschart und Fredy Heinzer durch den gemütlichen Abend. Der 13. Ländlersunntig findet am 27. Dezember 2020 statt.

Guido Bürgler

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