Illgau wählte eine neue Gemeinderätin und verabschiedete die Rechnung 2020 ohne Einwände.
Am Donnerstagabend, 22. April, lud der Gemeinderat Illgau mit Präsident Iwan Bürgler in der vollen "Ilge" zur Gemeindeversammlung. Er stieg ein mit Informationen zum Dorfgeschehen. Darunter etwa, dass öffentliche Parkplätze auch künftig nicht bewirtschaftet würden, oder dass nun auch Lehrlinge im Werkhof ausgebildet würden. Weiter prüfe die Gemeinde Illgau, ob über Sachgeschäfte brieflich abgestimmt werden könne. Ebenso, ob die Gemeindeschreiberin, der Gemeindeschreiber, künftig vom Gemeinderat ins Amt gewählt werden könnte. Beides müsste aber vorher vom Souverän gutgeheissen werden.
Das "Sigristenhaus" schöpfte den Kredit nicht aus
Bürgler erwähnte, die Sigristenhaus AG habe vom im Dezember gesprochenen Verpflichtungskredit über 25000 Franken nur rund 20000 Franken in Anspruch genommen. Seit Kurzem sei in der Gastwirtschaft die Terrasse wieder geöffnet – das Take-Away-Angebot bleibe bestehen.
Hedy Gnos ersetzt Gerda Heinzer-Bürgler
Im Illgauer Gemeinderat gab es einen Wechsel. Gerda Heinzer war elf Jahre im Gemeinderat tätig. Mit einem Rückblick auf die vergangenen Jahre, würdigte Bürgler die Arbeit von Gerda Heinzer-Bürgler. Die Ressortvorsteherin Gesundheit und Soziales tritt ein Jahr vor Ende der offiziellen Amtsdauer zurück. Für Gerda Heinzer-Bürgler wurde Hedy Gnos-Ulrich ersatzweise gewählt.
Im vergangenen Jahr hat die Gemeinde Illgau ihr Eigenkapital auf eine Million Franken erhöhen können. Die Rechnung 2020 schliesst um insgesamt 242‘605 Franken besser ab als budgetiert. Die Rechnung 2020 als auch zugehörige Nachkredite von 69000 Franken wurden ohne Beanstandungen genehmigt. Zusätzlich wurden auch die Bauabrechnungen für den Ausbau von Tunnel und Galerie und die Sanierung der Illgauerstrasse ab der Einfahrt Sennmatt bis Talblick gutgeheissen.
Bote der Urschweiz/Anja Schelbert
(gb)