11.09.2021 - Kim Bürgler siegte am Chneblär-Turnier Illgau

Zum achten Mal wurde in Illgau ein spannendes „Chneblär“-Turnier ausgetragen. Kim Bürgler siegte vor seinem Vater Urs und Paul Betschart.

Toni Ulrich vom Moschtklub Illgau gratuliert dem Siegertrio des Chneblär-Turniers 2021. Von links: Urs Bürgler (2.) mit Sohn und Sieger Kim Bürgler sowie Paul Betschart (3.) Bild: Selina Bürgler

Auch das 8. Chneblär-Turnier von Illgau wurde vom örtlichen Moschtklub organisiert. Dieses humorvolle Gremium schrieb in seinem Bericht über das diesjährige Turnier: „Die Wetter- und Virus-Bedingungen hatten sich im Vorfeld zu Gunsten des Moschtklubs Illgau gewendet. Am Dienstag vor dem Turnier-Wochenende hiess es: Das Chneblär-Turnier Illgau 2021 findet statt. Sofort wurden alle Bestellungen aufgegeben und die Chnebäl gespitzt.“ Am  Samstag, 11. September, war es soweit: Die 24 Wettkämpfer – darunter eine Frau - versuchten auf dem Heimet „Boden“ möglichst viele Punkte zu sammeln, indem sie ihren Knebel gegen die im Boden steckenden gegnerischen Knebel schleuderten. Fiel ein Knebel um, erhielt der Angreifer zwei Punkte gut geschrieben. Dies aber nur, wenn sein Knebel im Boden stecken blieb und nicht zu Fall kam. Zugleich wurde dem Besitzer des getroffenen Knebels ein Punkt abgezogen.

 

Kampfgeist erwachte

Nach den ersten paar Runden erwachte der Kampfgeist der Chneblär definitiv, und es wurde immer spannender. Mit welcher Wucht und Kraft gekämpft wurde, zeigte sich, als dem Chnebler Kevin (Kilchmatt) bei einem wuchtigen Wurf sein Chnebel zurück in die eigene Hand spickte. Auch René (Fraumatt) hat seine Kräfte voll eingesetzt und prompt einen gegnerischen Chnebel entzwei gespalten. In der kleinen Festwirtschaft konnten sich die Chnebler mit Wurst und Brot und natürlich einem „Moscht“ stärken. Am späteren Nachmittag wurde klar, wer seine Chnebel besonders gut im Griff hatte. Sieger des spannenden 8. Chneblär-Turniers von Illgau wurde Kim Bürgler (Sunnäschy), welcher für Armin Bürgler eingesprungen war. Er gewann vor seinem „Dädi“ Urs Bürgler. Rang drei erkämpfte sich Paul Betschart, der Gewinner des letzten Chneblär-Turniers. Die Preise, welche Lukas Bürgler (ehemals Laube) für die Gewinner gesponsert hat, wurden mit Freuden entgegen genommen. Fazit: Wenn auch hart gekämpft wurde, so war das Turnier in erster Linie ein geselliger Anlass, an dem auch der Humor nicht zu kurz kam. Dies ganz nach dem Motto „Mitmachen kommt vor dem Rang“.

Guido Bürgler

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