Martin Heinzer gewann das Priis-Träntnä

Muotathal/Illgau. - 36 Jasserinnen und Jasser – darunter einige ganz junge - machten kürzlich am „Priis-Träntnä“ mit. Martin Heinzer gewann vor Alois Betschart und Alois Schelbert.

Hier erklärt die Familie Imhof aus Ried-Muotathal ein paar Deutungen: Von links: Kevin (Zunge rausstrecken, zeigt die „Schällä-Suu“ an). Vater Kurt (Auge drücken/“Träntä“), Komitee-Mitglied/Kontrolleur Remo Gwerder, Mutter Romy Imhof, Michael (Augenbraue heben/“Hürgel“) und Simon Imhof (Nase rümpfen/“Gspaa-Süü“). Bild Guido Bürgler

Remo Gwerder, Max Büchel, Bruno Föhn, David Föhn, Othmar Schmidig und Pius Suter sind  leidenschaftliche Träntner. Bereits zum achten Mal organisierten sie in dieser Zusammensetzung am letzten Samstag im Restaurant Schlüssel in Muotathal ein Priis-Träntnä. Ihr Hauptziel ist es, das alte knifflige Kartenspiel, bei dem das „Deuten“ eine grosse Rolle spielt, zu erhalten und zu fördern. Mit Erfolg wie sich zeigte: Unter den 36 Teilnehmenden gab es mehrere Familien, bei denen zwei – teils sogar drei Generationen jassten. Der 82-jährige Werner Schelbert (ds Schmids Josebs), ein Träntner-Urgestein, war der älteste Teilnehmer. Hingegen erst siebenjährig ist Michael Imhof, der jüngste Teilnehmer. Er machte mit seinen Brüdern Kevin (11) und Simon (9) mit. Die drei haben das Träntnä richtiggehend im Blut, denn auch ihre Eltern Kurt und Romy Imhof (ds Predigers, Ried) und die Grosseltern Alois und Monika Heinzer (ds Karlis, Illgau) – sowie weitere Verwandte - machen regelmässig am Priis-Träntnä mit. Wer weiss, vielleicht gelingt es einem der Imhof-Buben schon in wenigen Jahren, einmal das Priis-Träntnä zu gewinnen, so wie dies heuer ihr Grossonkel Martin Heinzer schaffte. Der Illgauer gewann vor den punktegleichen Muotathalern Alois Betschart und Alois Schelbert. Sie und alle Teilnehmer bis zum 16. Rang durften einen schönen Preis mit nach Hause nehmen. Aber nicht nur der Rang zählte, sondern auch das gesellige Beisammensein im heimeligen Restaurant. Und mit einem Schmunzeln meinte Romy Imhof: „Wo sonst als beim Träntnä dürfen unsere Buben den Erwachsenen ganz legal die Zunge rausstrecken?“ Allerdings muss dies äusserst schnell passieren.

 

Die Preisgewinner des Priis-Träntnä 2016:

1. Heinzer Martin, 1955, untere Hochsiten, Illgau (262 Punkte). 2. Betschart Alois, 1944, Marktstr. 69, Muotathal (259). 3. Schelbert Alois, 1955, Poststr. 8, Muotathal (259). 4. Schmidig Renja, 1993, Hauptstr. 188, Muotathal (257). 5. Bürgler Stefan, 1961, Husmatt, Illgau (257). 6. Föhn David, 1969, Hauptstr. 87, Muotathal (257). 7. Betschart Monika, 1993, Stoosstr. 21, Ried (255). 8. Schmidig Othmar, 1964, Hauptstr. 127, Muotathal (255) 9. Imhof Simon, 2007, Riedtli 3, Ried (255). 10. Büchel Max, 1960, Zentralenstr. 1, Muotathal (253). 11. Schmidig Roger, 1991, Klosterstr. 7, Ingenbohl (253). 12. Föhn Bruno, 1965, Unterstutz, Muotathal (252). 13. Imhof Erich, 1976, Riedtli 4, Ried (250). 14. Schelbert Adolf, 1950, Baumgarten, Muotathal (249). 15. Bürgler Daniel, 1966, Kappellmatt 2, Ried (248). 16. Gwerder Oswald, 1949, Hauptstr. 74, Muotathal (246).

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