Am Samstag, 3. September, fand in Illgau das 9. Chneblär-Turnier statt. Es wurde vom örtlichen Moschtklub organisiert. In der kleinen Festwirtschaft verfolgten ein paar Dutzend Zuschauerinnen und Zuschauer die Wettkämpfe. Die 23 Teilnehmer lieferten sich am geselligen Anlass auf der „Boden“-Wiese spannende Duelle. Nach den vier Vorrunden, dem Halbfinal und Final stand das folgende Siegertrio fest: 1. Rang, Thomy Bürgler, Lindenmatt. 2. Rang, Martin Fassbind, Sagli. 3. Rang, Titelverteidiger Kim Bürgler, Sunnäschy. Thomy Bürgler siegte nach 2019 bereits zum zweiten Mal.
Wie "geht" das Chneblä?
Aber wie funktionierte das Chneblä eigentlich? Jeder Teilnehmer erhielt einen andersfarbigen Knebel. Alle Knebel wurden von Zeit zu Zeit maschinell gespitzt. Die Teilnehmer versuchten, möglichst viele Punkte zu sammeln, indem sie ihren Knebel gegen die im Boden steckenden gegnerischen Knebel schleuderten. Fiel ein Knebel um, erhielt der Angreifer zwei Punkte gut geschrieben. Dies aber nur, wenn sein Knebel im Boden stecken blieb und nicht zu Fall kam. Zugleich wurde dem Besitzer des getroffenen Knebels ein Punkt abgezogen. Ein Regenguss um die Mittagszeit sorgte für eine Wettkampfpause. Dies tat der guten, geselligen Stimmung aber keinen Abbruch. Dies bestätigte auch Toni Ulrich, Präsident des Moschtklubs Illgau: „Das Chneblär-Turnier war spannend und in erster Linie ein geselliger Anlass bei Moscht, Kaffee, Wurst und Brot.“
Hier gehts zur Rangliste.
Guido Bürgler