Emilie Bürgler-Heinzer, die Gemeindeseniorin aus Illgau, lebt seit gut zwei Jahren im Alterszentrum Acherhof in Schwyz. Sie schätzt die liebevolle Pflege und Betreuung sehr. Sie legt jeden Tag in Gottes Hand und freut sich über die kleinen Dinge des Lebens. Das „Fraumatt-Emilie“ – wie man sie in Illgau nennt – hat ihren Schalk und Humor bis ins hohe Alter bewahren können. Die ehemalige Bäuerin ist dankbar für alles, was man für sie tut. Sie jasst und strickt noch immer gerne, sofern ihre Kräfte dafür reichen. Emilie Heinzer – so hiess sie ledig – ist am 20. März 1921 auf dem Bergheimet Tauisberg hoch über Illgau zur Welt gekommen. Nun wurde ihr 102. Wiegenfest im Kreise ihrer Kinder und Schwiegerkinder mit Gesang und Ländlerklängen gebührend gefeiert. Unter den Gratulanten befand sich auch eine Delegation der Gemeinde Illgau, angeführt von Gemeindepräsident Roland Beeler. Auch Zitherklänge und das Lied "Wenn man Rosen schenkt" - vorgetragen von Emilies jüngster Schwester Josefine (1929) - erfreuten die Jubilarin. Gemäss Auskunft der Angehörigen haben die Altersbeschwerden von Emilie Bürgler im letzten Jahr etwas zugenommen. "Unsere Mutter braucht mehr Schlaf als früher, aber wir sind froh und dankbar, für die Zufriedenheit und Lebensfreude, die sie immer noch ausstrahlt. Wir hoffen, dass ihr dies weiterhin erhalten bleibt."
Guido Bürgler